Die wahre regionale Überraschung in der Welt der modernen Pizzerien kam aus den Madonien, einer Region, die seit jeher reich an exzellenten Speisen und Weinen ist. Repräsentiert wird diese Region durch die Pizzeria „Il Castello“ der Familie Calderaro in Petralia Sottana.

Pizzerien waren in den Madonien bereits seit einiger Zeit etabliert, und der Gewinn der Auszeichnung „Beste Pizzerien Siziliens 2022“ machte sie über den lokalen Kontext hinaus bekannt und in ganz Sizilien bekannt. Ein Erfolg, der auf einem soliden Fundament basierte und bereits nach der ersten Teilnahme am Wettbewerb erreicht wurde.

Wir sprachen mit Luca Calderaro, einem Mitglied der Familie, um einige Einblicke hinter die Kulissen und interessante Fakten zum Wettbewerb zu teilen.

Sie haben zum ersten Mal an der Auszeichnung „Beste Pizzeria Siziliens“ teilgenommen. War der Gewinn Ihr ursprüngliches Ziel?

Jeder, der an einem Wettbewerb teilnimmt, möchte immer die höchstmögliche Platzierung erreichen. Dank einer groß angelegten Werbekampagne waren wir gut vorbereitet, und die Teilnahme war in der Madonien-Region tief spürbar. Sie verdankt ihr starkes Identitätsgefühl, das nur die Zugehörigkeit zum Landesinneren vermitteln kann – im Gegensatz zu Großstädten, wo die Bindungen schwächer sind. Trotz unserer Unerfahrenheit haben wir meiner Meinung nach ein bemerkenswertes Ergebnis erzielt. Dies ist einer intensiven Marketingkampagne in den sozialen Medien und dem Feedback zahlreicher Nutzer und Kunden zu verdanken, die unsere Botschaft geteilt und uns so geholfen haben, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Es war auch eine Plattform für uns, uns selbst zu präsentieren, und wir fühlen uns geehrt, angesichts der hohen Teilnehmerzahl den zweiten Platz in der Gesamtwertung belegt zu haben.

Sie sind in den letzten Jahren stark gewachsen. Wie heben Sie sich von Ihren Mitbewerbern in Petralia Sottana und der Madonien-Region ab?

Wir haben mehrere Stärken. Erstens verwenden wir viele Rohstoffe direkt aus eigener Produktion und verfolgen dabei einen „Vom Erzeuger zum Verbraucher“-Ansatz. Wir besitzen einen familiengeführten Bauernhof, der uns mit frischem und verarbeitetem Gemüse, wie zum Beispiel Tomatenpüree, beliefert, wodurch wir eine garantierte Lieferkette bieten können. Hinzu kommt die Verwendung von altem Getreide, die Entwicklung von Teigen mit stundenlanger Gärung und das von uns verwendete Geraci-Wasser, das wichtige Spurenelemente enthält. Wir sind stolz darauf, ein Netzwerk geschaffen zu haben, das Synergien zwischen Familienunternehmen fördert und so Qualität und Mehrwert für das Endprodukt bietet.

Welche Wachstumspläne haben Sie angesichts des hervorragenden Ergebnisses dieses Jahres?

Nach dem Wettbewerb, auch dank der Medienberichterstattung, haben wir mehr Aufmerksamkeit und Vertrauen in unsere Fähigkeiten gewonnen und sehen bereits die Ergebnisse der Reservierungen. Aus diesem Grund arbeiten wir an einer Pizza, die dem Wettbewerb gewidmet ist und in Kürze präsentiert wird. Darüber hinaus planen wir in Absprache mit der Gemeinde Petralia Sottana eine Veranstaltung zur Feier des Sieges, die der Pizza gewidmet ist und an der Gäste und andere Pizzabäcker teilnehmen werden. Wir hoffen, eine Veranstaltung zu schaffen, die jährlich wiederholt werden kann, um unsere Region und dieses wunderbare Produkt in den Mittelpunkt zu rücken.